top of page

Malerei

Seattle

Öl auf Leinwand, 2020

Facebook

Öl auf Leinwand 100 x 50 cm, 2012 - 2015

Wie präsentieren wir unsere Persönlichkeit und Leben in der Öffentlichkeit? Unterscheiden wir zwischen online und der "realen" Welt? Was genau ist die "reale" Welt? Unsere Beiträge und Kommentare auf Facebook werden trotzdem immer noch von "realen" Personen gelesen. 

Das Edita`s "Facebook" Projekt prüft das Phänomen dieses Mediums und der Eigendarstellung. Was sagen die Profile genau über

uns aus? Meistens teilen wir nur positive Gefühle oder Erfolge, lustige oder sexy Bilder, wir neige dazu unser besseres "Avatar"

(oder virtuelles Ich) zu erschaffen. Es geht nicht um die Kritik, es soll vielmehr eine Sozialstudie sein; Edita ist trotzdem immer

noch ein aktiver Facebook Benutzer. Sie hat die Gemälde nach realen Bilder und Chats auf Facebook gezeichnet um sie in die "reale" Welt zurückzubringen. Einige Reaktionen waren sehr überraschend. Einige habe aufgefordert, dass ihr Benutzernamen geändert werden, andere waren erfreut ein Teil von diesem Kunstwerk zu werden. 

text: Martin Fojtek, Galerie Fotografic

Veränderung desFahrzeugzwecks

Öl an der Motorhaube 150x150 cm, 2010

Wenn man das Autowrack von der Evidenz herausnehmen will, muss man die Bestätigung über ökologische Liquidation vorlegen. Es gibt zweite Möglichkeit im Dekret “Veränderung des Fahrzeugzwecks”. Dazu bringt man gewöhnlich zum Amt Fotos,

dass das Wrack wie Hühnerstall, Hundehütte, Werbeanzeiger und dergleichen dient. Ich entschied mich aus manchen Wrackteilen ein Kunstwerk zu schaffen. 

Das Bild wurde mit Ölfarben direkt an die vordere Motorhaube gemalt. Die schwarze Farbe wurde mit schwarz Metallic der Unterlage gebildet. Die Oberfläche ist glänzend und in schwarzen Teilen reflektieren verschiedene Gegenstände und Lichter. Ich malte alles, was ich im Raum mitsamt mir sah. Wenn das resultierende Bild in einen anderen Raum kommt, wiederspiegelt sich dort das zweite Bild, so sieht man zwei Bilder in einem.

Geschichte über Hochspannungssäule

Öl auf Leinwand 55 x 55 cm, 2011

Diese Bilder habe ich für eine Kraftwerksfirma CAO Central Allocation Munich gemalt. Nach eine Diskussion über die Konzepte entstand eine Geschichte über eine Säule, die sich einen Tag auf der Wiese zu langweilen beginnt. Er befreit sich und entläuft in die Kneipe. Dort spielt aber eine langweilige Band. Er entscheidet sich, dass er DJ wird. Er kommt auf die Wiese mit den Mädchen aus der Kneipe zurück. Dort gibt es schon einen grossen Aufbruch und die Techniker suchen ihn. Die Säule ist zurück, alle haben Feierabend und können feiern. 

Symbionten

Öl auf Leinwand, 50x50 cm, 2005-06

WIE ICH SONNENKÄFER GEGESSEN HABE 

Öl auf Leinwand, 2005

Sie kennen das Gefühl, wenn sie am besten aus dieser Stadt irgendwo weit wegschwimmen möchten. Vielleicht wie ein Fischen,

na ja, aber was wenn sie an diesem Ort wo sind bleiben würden, und als Fisch heranwachsen würden = sie würden sich

auf dem Festland plätschern und hoffen, dass das Wasser näher ist als sie denken. Also so etwas habe ich im Zyklus “Wie ich Sonnenkäfer gegessen habe” erlebt. Wirklich, ich habe einen Sonnenkäfer gegessen, der hat mich nach seiner Reinkarnation

auf einen Fuchs als Strafe gebissen, ich werde mich in einen Walfisch verändern, niemand achtet auf mich, ich werde dort ersticken, dazu hat man mich mit Bier übergossen. = Ich will weg! Dann werde ich irgendwohin getragen, hier ist es furchtbar eng, Geruch …, aber am Ende … Hurra! — Meer, Freiheit, Walfische!

HYDRANTEN IM WALD

Öl auf Leinwand, Rahmen, 2003 = 06

Dieser Zyklus stellt eine frei bearbeitete Märchengeschichte über Hydrant's Unzufriedenheit und seinem Suchen nach Befriedigung dar. Deswegen flieht er in die Natur, die zuerst als Ungreifbar erscheint, aber der Hydrant findet am Schluss seine innere Ruhe und damit auch seinen Platz in der Welt.

1000 FLIEGEN und 1 NACHT

Öl auf Leinwand, 2003

Lästige Fliege! Warum habe ich dieses Thema als Motiv für meine Bilder gewählt? Weil uns dieses Geschöpft anders sieht. Es fliegt durch unsere Wohnung, sieht Tief in unsere Privatsphäre, oft nervt sie uns nur. Alles sieht sie durch ihren subjektiven abstrakten Blick. Wie? Versuchen wir uns in ihre Welt hineinzuversetzen …

Übergangsritus

Öl auf Leinwand, 50x100 cm, 2006

Intimität 

Öl auf Leinwand, 40x50 cm, 2004
bottom of page